Pneuhage Stiftung fördert neues Sozialkompetenz-Projekt in Meißen

Pneuhage Stiftung fördert neues Sozialkompetenz-Projekt in Meißen
Im Innenhof des „KulturCafé Schiffchen“ in Meissen erfolgte am 7. September 2022 die symbolische Scheckübergabe der Spende über 10.000 Euro für soziales Kompetenz- und Bewerbungstraining seitens der Pneuhage Stiftung an den Gemeinnützigen Sozialen Förderkreis GSF e.V.
Personen v.l.n.r.: vom GSF e.V. Michaela Erkau (Bereichsleitung Soziales) und Ilona Dallmann (Geschäftsführender Vorstand) sowie Werner Wiedemann (Vorstand Pneuhage Stiftung) und Ronny Schmidt (Personalabteilung Pneuhage Gruppe)

Mit dem Projekt „Träume nicht. Mach!“ förderte die Pneuhage Stiftung für Aus- und Weiterbildung im Schuljahr 2021/2022 erstmals ein spezielles Kompetenztraining am Beruflichen Schulzentrum BSZ Meißen-Radebeul. Ziel ist, insbesondere sozial und ökonomisch benachteiligten Jugendlichen bessere Zugangsvoraussetzungen zu einer Ausbildung zu ermöglichen.

Als lokaler Maßnahmenträger agiert der Gemeinnützige Soziale Förderkreis GSF e.V. in Meißen. Auf Basis der Spende in Höhe von 10.000 Euro konnte dieser über 30 Schüler*innen der Klassen Fahrzeugtechnik und Körperpflege beim Übergang von der Schule in den Beruf betreuen.

Die Übergabe des symbolischen Spendenschecks an den GSF e.V. durch den Vorstand der Pneuhage Stiftung, Herrn Werner Wiedemann, sowie Ronny Schmidt aus der Personalabteilung Nossen, erfolgte am 07.09.2022 beim abschließenden Projektgespräch in den Räumen des GSF e.V. in Meißen.
Nach dem erfolgreichen ersten Jahr wollen die Beteiligten das Projekt im jetzt startenden Schuljahr weiterführen.

Träume nicht, mach!

In enger Zusammenarbeit mit der Schulsozialpädagogin und dem Leiter der gewerblichen Ausbildung führen erfahrene Fachkräfte des GSF e.V. gezielte Gruppensettings, bedarfsspezifische Einzelcoachings sowie individuelle Fördermaßnahmen durch.

Dabei werden nicht nur relevante Kompetenzen und Fähigkeiten rund um die Bewerbungssituation eingeübt und real trainiert. Es gilt vor allem, vorhandene Potenziale und Interessen zu fördern, um die Jugendlichen in geeignete Praktika zu begleiten. Im Idealfall entsteht aus diesen ein
Ausbildungsverhältnis. Anschließend soll den Berufsanfängern im Rahmen des Projektes noch eine Weiterbetreuung in Form einer Hilferuf-Hotline offenstehen.

Dass es Berufsanfängern durchaus schwerfällt, sich bei Bewerbungen und im Sozialverhalten zu Beginn in ihren Betrieben positiv zu präsentieren, weiß man bei der Karlsruher Pneuhage Stiftung für Aus- und Weiterbildung aus den Erfahrungen der gleichnamigen Pneuhage Gruppe. Diese sucht selbst jährlich deutschlandweit rund 100 Auszubildende.

Seit ihrer Gründung 2003 investierte die Pneuhage Stiftung bereits rund 200.000 Euro in die Förderung von Kompetenzen Jugendlicher in Schulabschlussklassen im Karlsruher Umfeld. Dank zusätzlicher finanzieller Unterstützung durch Spenden war nun die Ausweitung in Sachsen möglich.

Gezielte Kooperation mit lokalen Partnern

Werner Wiedemann, Vorstand der Pneuhage Stiftung, erklärt: „Wir freuen uns, nun auch in der Region Meißen fördernd tätig werden zu können. Im GSF e.V. haben wir nach langer Suche einen Partner gefunden, der über die notwendige Erfahrung verfügt und unser vorhandenes Basiskonzept für die lokale Umsetzung weiterentwickeln konnte.“

Entsprechend der mit den Einsatzbereichen des GSF e.V: übereinstimmenden Zielsetzungen erarbeiteten Ilona Dallmann (Geschäftsführender Vorstand) und Michaela Erkau (Bereichsleitung Soziales) erfolgreich das Projekt „Träume nicht. Mach!“

Erster schulischer Kooperationspartner ist das Berufliche Schulzentrum BSZ Meißen-Radebeul. Dort wird ein Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) angeboten, das Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren den Start in eine weiterführende betriebliche Ausbildung erleichtern soll.

Als Ansprechpartner aus der betrieblichen Praxis unterstützen Mitarbeiter der Pneuhage Gruppe aus dem regionalen Personalwesen des Standortes Nossen das Projekt. Bei einer Betriebsbesichtigung konnten die Jugendlichen Einblicke ins Berufsleben im Reifenhandel und der Runderneuerung gewinnen.

Praxisnahe und individuelle Betreuung

Kommunikative Kompetenzen und Umgangsformen sind im Rahmen der Förderung ebenso Teil des Unterrichts wie die Vermittlung und das Üben von Lernmethoden, Zeitmanagement, Stressbewältigung sowie Selbstorganisation oder flexibles und perspektivisches Denken. Es soll die Motivation der Teilnehmenden gestärkt werden, die Herausforderungen am Übergang von der Schule in den Beruf eigenverantwortlich anzugehen. Nach Erfahrung des GSF e.V. besteht darüber hinaus Bedarf, wichtige Aspekte für eine selbständige Lebenskompetenz zu vermitteln.

Eine große Herausforderung dabei ist es laut Michaela Erkau, innerhalb kurzer Zeit das Vertrauen der Jugendlichen zu gewinnen, zumal sich diese jeweils auf einem unterschiedlichen Stand befinden. Teilweise spielten ganz andere Probleme eine Rolle. Umso wichtiger sehen die Fachkräfte die dank des Stiftungsprojektes mögliche individuelle Betreuung.

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